Ankunft in Odessa

"Die eigentlichen Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen neuer Landstriche, sondern darin, etwas mit anderen Augen zu sehen." - Marcel Proust

Abreise

Der Wecker klingelt. 4 Uhr morgens. Es ist der 29. August 2018. Es ist nicht irgend ein 29. August. Es ist der Tag meiner Abreise aus Deutschland, der Tag, an dem ich meine gewohnte und geborgene Umgebung verlassen werde. Heute geht die große Reise ins Unbekannte los: es geht nach Odessa.

Noch vor der Fahrt zum Flughafen haben mich meine Freundinnen Lea, Melanie und Simone vor meinem Haus überrascht. Auch sie waren überrascht, als ich ihnen die Haustüre in meiner Herzchenunterhose (letztjährige Theaterspieler & -zuschauer kennen sie wohl) aufmachte.

Eine ebenfalls große und tolle Überraschung war dann noch, als mich mein Onkel samt Familie am Flughafen München persönlich verabschiedete.

                (Mama, Claudia, Ich, Hansi, Jakob, Aaron)


Ankunft in Odessa

Wenn man aus dem Flugzeug steigt, merkt man gleich, das hier in Odessa etwas anders ist als daheim. Es ist warm, sogar sehr warm. Mehr als 30°C machen einem die Ankunft in Odessa sehr angenehm. Odessa.. meiner neuen Heimat.

Meine Heimat für ein ganzes Jahr lang, ein Leben in der Ukraine, in einer Millionenstadt direkt am Schwarzem Meer gelegen. Am 02. September 1794 gegründet, wurde "unsere Mama", wie sie die Bewohner hier liebevoll nennen, gestern 224 Jahre alt. Natürlich gab es dazu ein riesiges Stadtfest, dessen Highlight wohl das Konzert am Abend war, bei dem auch unter anderem Nastja Kamenskich auftrat, eine im russischsprachigem Raum äußerst bekannte Pop- und Rap-Sängerin.

Aber auch die Tage davor blieb es mir und meiner Mitfreiwilligen >>Mirjam<< an Highlights nicht erspart. Dazu zählen nicht nur die Besichtigung unserer schönen Altstadt, sondern auch ein Besuch im neuen Biopark / Zoopark, ein Besuch im Delfinarium, in dem gestrandete Delfinwaisen aufgepäppelt werden und die Stadt bei einer Bootstour bei Sonnenuntergang vom Meer aus zu genießen.

 

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Neue Freunde

 Wen ich bei meiner Ankunft hier in Odessa sicher nicht vergessen kann und will, sind meine neuen Freunde hier in Odessa, die mich seit den ersten Tagen begleiten. Dazu gehört ab jetzt nicht nur Mirjam, sondern auch Kristina, die in den Tageszentren der "Lebendigen Hoffnung" arbeitet, sowie Vadim, der ebenfalls nach seinen Stunden in der Uni freiwillig in den Zentren mithilft. Die beiden helfen einem sehr und ich bin äußerst dankbar, dass sie mich bei meiner Ankunft hier so gut unterstützen.

(Unteres Bild; von links nach rechts:

Vadim, Ich, Mirjam, Kristina)


Eindrücke von der Stadt